WWW.CAPITAN-SANCHEZ.DE
El Capitán Sánchez
El Capitán sein Raumschiff
Etappe 5

Dienstag - Mittwoch, 14. -15-08.2007
Etappe 5:Nals - Memmingen
Strecke:350 km
Wetter:Launisch
Auf der Sitzbank von:14:30 bis 7:00 (+ Unterbrechungen)

Wieder munter, essen wir zuerst eineinhalb Kilo Spaghetti und richten danach das kranke Moped. Wir werden mehrfach von Nalsern angesprochen die allesamt sehr nett, interessiert und hilfsbereit sind. Am Ende lässt sich dank mehrerer Tipps sogar ein (fast) passender Simmering für die Simson auftreiben, die gegen Mittag wieder fahrtüchtig ist. Thomas muß nun zwar immerfort Getriebeöl nachschütten und aus dem Auspuff qualmt es so sehr, dass man bei Rotphasen an der Ampel Schwierigkeiten hat das Umschalten auf Grün auszumachen... doch um es vorwegzunehmen, die Maschine schafft es bis nach Hause.

Sieben zum dritten

Der Weg zum Reschenpass hinauf verläuft reibungslos. Oben angekommen schießen wir gleich noch ein paar Gruppenfotos von den Mopeds. Aufregend wird es erst bei der Abfahrt, bei der wir von der Österreichischen Polizei mit Karacho und Blaulicht verfolgt werden.

Weil sein Hänger am Berg so unglaublich "schiebt" wird Maxim, dem ja wie schon erwähnt irgendwo in Italien sein Pass, der Führerschein und seine Papiere abhanden gekommen sind, bei erlaubten 50 mit 72 km/h von der Radarpistole gemessen. Zu unserem Glück sind uns die Polizisten nach anfänglichen Zweifeln doch wohlgesonnen. Er kommt reumütig mit einer geringen Geldbuße davon.

Lächeln, hier wird geblitzt!

Das Moped, das vor ihm fährt und ebenso mit überhöhte Geschwindigkeit gemessen wird, kann leider nicht identifiziert werden. Wir sind uns unglücklicherweise auch nicht mehr sicher wer sich da in diesem Moment genau vor ihm befand. Wenn es uns einfällt, melden wir uns gerne bei der österreichischen Polizei um den Sünder seiner gerechten Strafe zuzuführen.

Nach dieser unfreiwilligen Verzögerung läuft es nicht mehr rund bei uns und wir müssen des öfteren Anhalten um kleinere Pannen zu beheben. Wohl der lange Arm der österreichischen Justiz, die uns für unser Verkehrsrowdytum büßen lässt.

Nach einer erneut durchgefahrenen Nacht kommen wir dann in den frühen Morgenstunden endlich in Memmingen, der Heimat unserer zwei Mitfahrer, an. Dort fallen wir nach einer unglaublich notwendigen Runde duschen und einem deftigen Bayrischen Frühstück mit Leberkäs, Würstchen, Spiegelei und Weißbier besinnungslos in die Betten und schlafen in Sekundenschnelle ein.