Er ist unser Sänger. Da er immer Angst um seine Stimme hat, ist er wohl der beste Kunde der Abteilung Halsbonbons des Brettener Kauflands. Gerüchten zu folge wird er in absehbarer Zeit bei Thomas Gottschalks sensationellen Familienshow "Wetten Dass" zu Gast sein um dort 666 Hustenbonbons anhand der Klebelasche ihrer Verpackung dem jeweiligen Hersteller zuzuordnen.
      Ganz nebenbei spielt er auch noch Gitarre. Das tut er am liebsten ziemlich laut. Gitarren haben eine seltsame Wirkung auf Gerhard. Sobald er eine Gitarre in der Hand hält fühlt er sich zwanghaft dazu getrieben, sich breitbeinig hinzustellen und die Beine zu grätschen. Ein zu Rate gezogener Arzt identifizierte den mysteriösen Grötschtrieb als eindeutiges Symptom des seltenen Johnny-Ramone-Syndroms für das bis zum heutigen Tag noch keine Heilungsmethoden bekannt sind. Wir wünschen Gerhard eine baldige Genesung ...

Er spielt bei uns Bass und singt auch noch dazu.
      Er ist unser Mann der Extreme. Zum einen hat so gut wie niemand seinen Bass so knapp über dem Boden hängen wie er (Diese Tatsache zwingt ihn dazu, ständig in gebückter Haltung und gekrümmter Wirbelsäule zu spielen, weshalb seine Krankenkasse für ihn in weiser Voraussicht schon einen Platz für den Kurs "Leben mit dem Hexenschuss" der VHS-Bretten in zehn Jahren reserviert hat). Zum anderen ist er unser Gesangsvirtuose, der auch in den allerhöchsten Tonlagen jede Note genau trifft.
      Des weiteren wäre hier noch die unglaublich extreme Tatsache anzufügen, dass Tobias regelmässig als letzter den Proberaum betritt, jedoch (wieder jeder Logik) immer als erster spielbereit ist ...

Fabian ist fürs Schlagzeugspielen zuständig. Er sieht zwar so klein putzig und lieb aus, doch der Eindruck täuscht. Es bedarf nur eines einzigen "one-two-three-four"-Kommandos und schon mutiert er zum bösartigen, aggressiven Trommeltier das schon ganze Generationen kleiner Schlagzeugstöcke gewissenlos zu armen, elternlosen Vollwaisen gemacht hat. Auch ein unschuldiger Schlagzeugstuhl wurde von ihm schon kaltblütig ermordet - seitdem muss er, um niemanden zu gefährden, während dem Spielen sitzenbleiben.
      Wenn er nicht gerade auf irgendwelchen Schlagzeugstühlen rumsitzt, sitzt er meist zuhause auf seinem Schreibtischstuhl und malt Capitán-Sánchez-Bilder. Diese stapeln sich dann nach und nach auf seinem unaufgeräumten Schreibtisch und landen dann irgendwann auf unsrer Homepage (oder als Flyer in irgendwelchen Briefkästen...).